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Ode an King Bob

Seit Januar hat ja offiziell der Größenwahn bei den Wahnsinnigen Einzug gehalten.

Er hat in dieser Zeit…

  • gebissen,
  • die Nachbarschaft aus dem Schlaf geschrien,
  • Braveheart-artig unseren Wald in Beschlag genommen,
  • mitten auf die Straße geschissen,
  • ungewollt bei  – 9 Grad draußen geschlafen,
  • sich im Bett benommen wie ein durchgedrehter Gremlin,
  • dem vorbeifahrenden Bussen aber so richtig den Mittelfinger gezeigt,
  • jedem Hund der es wissen wollte oder nicht gezeigt wo der Frosch die Locken hat,
  • Radfahrern so richtig die Meinung ins Gesicht gebrüllt,
  • in meinem Auto regelmäßig eine richtige Prollparty gefeiert.

Ihm ist absolut nichts peinlich. Er ist DER Angeber der Nation.

Und dafür mag ich ihn.

Man könnte sich fragen warum man sich so eine kleine, lautstarke Katastrophe ins Haus holt.

Ganz ehrlich? Keine Ahnung.

Ich hatte ja bereits zwei großartige Hunde mit Rockie und Mina.

Das Leben war geregelt und wir konnten uns ruhig, unaufällig und vorbildlich durch die Straßen bewegen.

Aber das war mir unterbewusst wohl zu langweilig.

Anscheinend brauchte ich ein bisschen Größenwahn in meinem Leben.

Und der passt zur Zeit.

Einfach weil er…

  • so süß schauen kann,
  • ein totaler Kumpeltyp ist mit dem ich gerne ein „Bierchen“ trinke,
  • mir zeigt, dass man auch mal mit offener Hose durch die Straße gehen kann,
  • sich so schnell an unsere Regeln angepasst hat, dass er mittlerweile der Liebling der Nachbarn ist,
  • gelernt hat, das man auch mal in Ruhe nachdenken kann,
  • seine Zähne jetzt schön bei sich behält,
  • sich großartig Welpen gegenüber anpassen kann,
  • ein totaler Kumpeltyp für Rockie und Mina ist.

Fazit:

Bobby, Bonaparte, King Bob, Bobbrich, Mr.Größenwahn…

All das ist großartig, und die Wahnsinnshunde danken Nikolaus Stoppel vom Tierheim Lübeck für diesen „wie Arsch auf Eimer“ Hund.

 


Kaffee und Kuchen

Am 10.02 ging unsere Sozispieltruppe „Kaffeeklatsch für Spielköter“ ins Rennen.

Einige Impressionen möchte ich Euch an dieser Stelle nicht vorenthalten.

Ihr möchtet auch ein Stück vom Kuchen?
Kommt einfach vorbei!
Jeden Mittwoch von 16:30 – 17:30 geht´s ab bei uns.


Fußhupen Alarm

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Klein, kleiner….Fußhupe.

Ich darf das sagen, denn die Wahnsinnshunde präsentieren voller Stolz und absoluten Größenwahn, den Neuen in unserer Runde.

„Bobby von und zu Bonaparte“

Mehr Größenwahn im Kleinformat werdet ihr nicht finden.

Eigentlich wollte ich definitiv bei zwei eigenen Hunden bleiben. Eigentlich. Und eigentlich wäre mein nächster Hund eine Schäferhündin geworden. Eigentlich.

Aber ich wisst ja erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. smilie_op_022

Und so schaffte es Niko, nach knapp 3 Jahren, mir endlich einen seiner Tierheimschützlinge anzuschwatzen.

Jaaaaa süß ist der „Bobby“ definitiv, und er konnte sich auch in Sekundenschnelle mit seiner witzigen Art in mein Herz schleichen.emo_0023

Das war aber nicht der ausschlaggebende Grund. Der süße, größenwahnsinnige Bobby war schließlich nicht einfach so im Tierheim.

Bobby beißt. Richtig.und.heftig. Und zwar Menschen.wolle

Und wer will schon eine Fußhupe, die nicht in die Designer-Hunde-Tasche passt?

Sondern lieber im Ärmel vom Besitzer hängt.

ICH!!! c070

Herzlich willkommen Du verrückter, unterschätzter Kerl. Der gerne mal bei -7 ° draußen schläft.

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Wir waren unterwegs…

Wenn ihr Euch bereits gefragt haben solltet warum es hier so ruhig geworden ist, gibt es jetzt darauf eine ganz einfache Antwort.

Der Klumpen und ich waren unterwegs, und zwar recht viel.

Es ging von Bremen nach Lübeck, von Lübeck nach Bad Bramstedt, einen Tag nach Fehmarn, dann zurück nach Bremen und von dort hin nach Dillenburg in Hessen.

Alles in einem Zeitraum von März – Mai

 

März

17.- 30.03 Praktikum im Tierheim Lübeck

Für mich stand von Anfang an fest, dass ich auf meinem Weg zur Hundetrainerin auch oder vor allem im Tierheim arbeiten werde. Die Entscheidung war leicht und fiel auf das TH Lübeck. Warum? Ganz einfach, dort gibt es Gruppenhaltung. D.h. keine Hunde in vollkommender Einzelhaft. Dort durfte kommuniziert, sich miteinander auseinander gesetzt werden, gespielt, gefressen…Hunde durften Hund sein, ohne dabei dem Menschen abhanden zu kommen.

Es waren 2 Wochen voller Emotionen, einem großartigen Team, Hunde die Chancen verdienten und sie bekamen. Schlichtweg eine wunderbare Erfahrung und wohl das geräuschärmste Tierheim in ganz Norddeutschland.

Wir kommen wieder!

 

 

 Stippvisite auf Fehmarn

Zwischen Praktikum und nächstem Workshop schafften es Rockie und ich für einen ganzen Tag nach Fehmarn.

Für die wunderbaren Fotos war Jens mit Gizmo verantwortlich. Molch – Blog.

April

05/06.04 Welpenentwicklung und Erziehung – Aufbau und Moderation einer Welpengruppe|Leitung: Bettina Bannes-Grewe

Nach dem Praktikum im Tierheim und einem Tag auf Fehmarn folgte umgehend der Workshop Moderation einer Welpengruppe. Da schoss, bei aller Professionalität, umgehend Milch bei mir ein. Da konnte frau sich nicht gegen verschließen.

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Nervennahrung

21/27.04 Ethogramm des Hundes| Leitung: Bettina Bannes-Grewe, Britta Hergenhan

Kurz in Bremen angekommen und solche elementaren Dinge erledigt wie z.B. Wäsche gewaschen oder arbeiten gegangen, ging es auch schon wieder zurück nach Bad Bramstedt. Eine gaaaaaanze Woche Ethogramm des Hundes stand an.

Ich „durfte“ dabei den Funktionskreis Stoffwechselbedingtes Verhalten beobachten.

Mai

10/11.05 Kommunikation zwischen Mensch & Hund – Grundsätze der Körpersprache| Leitung: Rainer Dorenkamp

Zuletzt ging es für uns also nach Dillenburg. Ab ins Hesseland. Und dabei war ja noch nicht mal Zeit für den Spaß Working Test. Ganz unvorbereitet stieß Flachlandindianerin also auf das Hessische Hochland. Ach ja, und kommuniziert wurde natürlich auch. Also körperlich. Nett sein. Ankommen lassen und mit dem wunderbaren Satz im Herzen „Erst wer in der Lage ist Angebote zu machen darf unterbrechen“. Einen riesen Dank für diesen wunderbaren Workshop!