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Der Wahnsinnigen erster Workingtest


 … eine Komödie in 5 Akten

Wir schreiben den 25.10.15.

Der Wecker riss uns um 06:45 aus den schönsten Träumen. Obwohl wenn wir ehrlich sind war es ja schon 07:45, denn schließlich war es wieder an der Zeit, die Zeit zurückzustellen. Also lassen wir an dieser Stelle das Rumgejaule zum Thema „Aufstehen“. Und das Leid ist schließlich selbstgemacht.

Denn es ging ab zum ersten Workingtest! div_0215

Und die sind ja bekanntlich immer am A**** der Welt. Also ab ins weltberühmte Kakerbeck, das ist in der Nähe von Sittensen und das ist grob in der Nähe von Hamburg und Bremen 1tada

Also in Norddeutschland.


Aufgabe 1) Verleitmarkierung, Steadiness und Markierung

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Beschreibung:

Seitlich vom Team fällt in ca. 20 m Entfernung eine Markierung auf freier Fläche, die von der Hundeführerin geholt werden muss. Der Hund bleibt am Ausgangspunkt sitzen. Während die Hundeführerin zurück kommt, fällt seitlich vom Hund eine Markierung in ca. 20 m Entfernung. Diese fällt für den Hund nicht sichtig hinter einen Sichtschutz. Nach Ankunft der Hundeführerin und dem Warten auf die Freigabe darf der Hund die Markierung holen.

Unsere Interpretation:

Meine größte Befürchtung war ja, dass Rockie schon während der ersten Aufgabe seine Nerven verlieren würde und in ein unstillbares Jammern verfallen könnte. So fingen wir zwei damals schließlich unsere Dummykarriere an. Heute schaute mich mein schwarzer Kerl an und in seinem Blick sah ich einfach „lass uns Spaß haben und rück ab und zu nen Frolic raus“.

Den Spaß hatten wir dann auch. smilie_hops_169

Die Aufgabe selbst hatte Rockie dann ordentlich gearbeitet, ich musste leider einmal das Sitz am Anfang korrigieren das war es aber auch schon.


Aufgabe 2) Einweisen ins Suchengebiet zur Verlorensuche

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Beschreibung:

Im Suchengebiet 30 x 30 Schritte werden 4 Dummys ausgelegt. Die Dummys werden von außen ins Suchengebiet geworfen. Es werden grüne Dummys verwendet, die im höheren Bewuchs nicht sichtig sind. Der Hund wird aus einer Distanz von 20 m mit einem Voran, durch eine Flatterbandabsperrung durch, ins Suchengebiet geschickt und soll dort auf Kommando starten und dann eigenständig 2 Dummys suchen und zutragen. Nach Abgabe des ersten Dummys darf der Hund sofort erneut gestartet werden.

Unsere Interpretation:

In der Wartezone verhielt sich Herr Hund super. Deswegen gingen wir auch schon mit einem ganz anderen Gefühl in die Aufgabe 2. Den leisen Gedanken, dass er das „Voran“ nicht annehmen würde, nahm mir der schwarze Blitz. Warum ich ihn beim zweiten Mal ohne „voran“ losschickte war nicht nur Rockie, sondern auch mir ein Rätsel. So musste ich ihn kurz wieder ran holen, mich ordnen und mit einem „Voran“ in die zweite Suche einweisen.


Aufgabe 3) Einweisen mit Doppelmarkierung

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Beschreibung:

Das Team geht gesamt 50 m Fuß, wobei nach 20 m und bei 30 m jeweils seitlich eine Markierung geworfen wird. Nach weiteren 10 m wird der Hund auf einen Dummy in 50 m Entfernung an eine natürliche Sichthilfe eingewiesen. Der Hund soll sichtbar in die eingewiesene Richtung laufen und den Dummy apportieren. Nach Abgabe wird der Hund zum Apport der Markierung geschickt. Die Reihenfolge darf eigenständig bestimmt werden. Nachdem alle Dummys gearbeitet sind, geht das Team zum Richter und übergibt die Dummys. Der Hund ist solange in Freifolge.

Unsere Interpretation:

Diese Aufgabe war die Härteste für uns. Denn wir mussten uns nicht nur über ein abgeerntetes Maisfeld arbeiten, nein, es stand quasi auch ein „Blind“ für Rockie an. Eigentlich war ein Markierungsstab zur Orientierung vorgesehen, die Sonne stand aber so unglücklich das man diesen auch hätte weglassen können. Leider war ICH dann soooo nervös das ich meinen armen Hund das „Voran“ nicht sofort richtig verkaufen konnte (zitternde Hand usw). Nach drei Ehrenrunden hatte wir das Dummy aber und die folgenden Markierungen waren ein Leichtes für Rockie. Obwohl die Aufgabe nicht ganz so gelaufen ist, wie ich es gerne gehabt hätte, war ich einfach stolz auf Rockie und mich. Denn sein Vertrauen war großartig. Und das ist was zählt!


Aufgabe 4) Markierung mit Memorymark

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Bechreibung:

Eine Markierung fällt im Abstand von ca. 30m vom Hund entfernt an einen markanten Geländepunkt. Danach wirft die Hundeführerin ebenfalls eine Markierung im Abstand von ca. 15 m vor den Hund, so dass beide Markierungen letzendlich auf einer gedachten Linie vom 2. Startpunkt des Hundes liegen. Bei Fuß gehen im Halbkreis mit einem Radius von ca. 30 m um den Geländepunkt herum. Am Startpunkt 2 apportieren der 1. Markierung am Geländepunkt und danach apportieren der 2. Markierung.

Unsere Interpretation:

Bei dieser Aufgabe konnte ich mein Wurfdesaster unter Beweis stellen. Denn die erste Markierung, von mir geworfen, pfefferte ich erstmal ins Nirvana. Nachdem ich für allgemeine Verwirrung gesorgt hatte, konnte mein Hund die Aufgaben trotzdem noch meistern.


Aufgabe 5) Spaßaufgabe

Beschreibung:

Es steht ein Schaumstoffwürfel zur Verfügung. Dabei „muss“ der Hund zweimal „würfeln“. Die höhere Punktzahl zählte und floss mit in die Wertung ein. Danach durfte die Hundeführerin einmal ran.

Unsere Interpretation:

DAS war ein Spaß. Sehr schön ausgedacht. Rockie und Ich erwürfelten uns eine stolze 8.


Danach hieß es für uns Füße hoch, zurücklehnen und ran an das super leckere Buffet. Nebenbei konnte ich meiner Mutter und Luke zuschauen, die in der zweiten Gruppe teilnahmen.

 

Es war ein sehr schöner interner Workingtest ausgerichtet von der Hundeschule „Dummytraining-Nord“.

Wir konnten uns den 7. Platz (insgesamt 12 Starter) sichern und ich war einfach mega stolz.


Das Geschriebene in Farbe


Neuigkeiten!

Moin wertes Hundevolk,

Es gibt einpaar Neuerungen auf meiner Homepage.

Ab sofort findet man uns nicht nur in Bremen.

Nöööö…nun ist Schluss mit lustig. Es geht zurück in den „echten Norden“ daumen_hoch

Lübeck, meine Heimat |12003210_876878245727104_579553970675434938_n|gehört ab sofort auch zu unserem Wirkungskreis.

Schaut doch einfach mal unter Angebote vorbei.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend.

Zum Schmunzeln hier noch eine kleine Fotostory…Ich nenne sie „Ein Labrador und sein Hindernis.“


Es wird professionell…

Liebes Hundevolk,

heute ist es soweit.

Wir präsentieren voller Stolz und nur so vor Kreativität strotzend…

*Trommelwirbel*

Die neue Domain! jubel

Aus edjubremen.wordpress.com

wird

wahnsinnshunde-training.com neu

Wahnsinnshund

Ihr seht wir bleiben dem laaaaangen Schriftzug treu, einfach und kurz kann ja jeder. wolle

Eure Wahnsinnshunde


Ritterfest Dornum

…oder auf den frühen Spuren der „Lagerköter“.

Die beiden letzten Wochenenden verbrachten meine „Köter“ und ich also im Mittelalter.

Schuhe aus, Handy aus, Hosen aus.

Dafür Leinenkleid an.

Zu Gast waren wir, insgesamt 4 Tage, bei guten Freunden.

Genauer gesagt im Heerlager der schottischen Bogenschützen des Königs im 12.Jhr.n.Chr.

Noch genauer gesagt, waren wir auf dem Ritterfest zu Dornum und ließen den Alltag hinter uns.

Einpaar Impressionen:

 

Eure Wahnsinnshunde


Die Wahnsinnshunde mit der Teambildung


Gestern war es mal wieder soweit.

Die wahnsinnigen Hunde machten sich auf die Reise nach Moisburg, und nahmen mich netterweise mit. Jemand musste schließlich fahren und ich bin die Einzige mit gültigem Führerschein.

Außerdem musste ich mit denn schließlich ging es zu einer gut befreundeten Hundetrainerin.

Kerstin Markmann von der Hundeschule TeamBildung.

Wie die meisten von uns wissen sind HundetrainerInnen merkwürdigerweise nie mit weniger als zwei Hunden unterwegs.

So zieht man also auch aufm platten Land die wenigen Blicke auf sich.

Sei es von den weidenden Pferden auf den Koppeln, dem verdutzt dreinschauenden Rehbock auf dem Feld, oder dem Rentnerehepaar samt Schäferhund welcher nach eigenen Angaben der Besitzer zwar sehr gut erzogen ist, aber leider nur und ausschließlich in der Lage ist rechts neben Herrchen zu laufen.

Es war also ein netter und lustiger Landtag und wir kommen gerne wieder.

Wer übrigens eine gute Hundepension sucht, der schaut doch einfach mal hier:


Eure Wahnsinnshunde

 


Rückblick 2014

Auch ich habe endlich den Jahresrückblick 2014 fertig. Durch Mina´s OP´s fehlte es mir zuletzt an der nötigen Zeit und Ruhe. Deswegen mit etwas Verspätung…trommel…Der Jahresrückblick 2014!

„Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und alle Antworten

ist in den Hunden enthalten.“

– Franz Kafka –

 

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Revoluzzer

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Wenn der Tscheche mit dem Labrador…

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Wasserarbeit mit dem Klumpen

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Wiedersehen nach 10 Jahren

April

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Wir waren unterwegs

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Einzig, nicht artig.

juni

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Ein büschen Strand

juli

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SOKA Run in Bremen

august

Oktober

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Kommt ein Cocker geflogen

20141030_141812

oktober

Dezember

Blogeintrag des Monats

LeinenDilemma

dezember

Es war ein aufregendes Jahr mit vielen Höhen und ebenso vielen Tiefen. Aber es geht weiter und ich freue mich auf jede neue Herausforderung!

Die Wahnsinnshunde


LeinenDilemma

Neulich da wollten wir eine Reise tun.

Ein 15km langer Rundweg sollte es werden.

So packte ich meinen kleinen aber feinen Wanderrucksack und schnappte mir Herrn und Frau Hund.

Da wir für diesen Weg ein Stück an der Hauptstraße entlang mussten, waren sowohl Herr, als auch Frau Hund angeleint. Leider musste Frau Hund bereits am Grünstreifen des Gehweges ein dringendes Geschäft erledigen. So ließ ich die Fahrstuhlmusik in meinem Kopf ablaufen, und kramte bereits in meiner Jackentasche nach diesen wichtigen „Geschäftsbeuteln“.

Hmm, wie keiner auffindbar? Merkwürdig.fragezeichen

Dann musste aber einer im Rucksack sein.

Die Teile suchen sich ja immer ganz besondere Versteckmöglichkeiten. Die Beste war bis jetzt in einer Socke.

Ungebraucht versteht sich.

Also Rucksack. Den lud ich ab und durchsuchte seine Gesamtheit.

Ganz tief am Grund ertastete ich etwas plastikartiges. Sehr gut. Eben kurz die Wichtigkeit von Frau Hund eingetütet und weiter ging es. Es lagen ja noch knapp 14,5km vor uns.

Als ich ca. 300m weiter in einen Parkweg einbog beschlich mich das komische Gefühl das ich mein Portemonnaie, beim Rucksackdurchsuchen liegen gelassen hatte.

Ihr kennt das sicherlich auch, oder?

Manchmal (oder oft) da hat man so Tage, da ist das eigene Hirn ein Sieb.

Dies war eben solch ein Tag. Also Rucksack wieder runter, ich kniete (auch auf den Boden) mich in meine verzweifelte Suche und hatte dabei beide Hunde angeleint neben mir Sitzen.

Ich hasse dieses Gefühl irgendetwas verloren zu haben also durchkramte ich leidenschaftlich den Rucksack, als ich durch Herrn Hunds aufsteigende Unruhe merkte, das sich uns jemand nähern musste.

Das kümmerte mich in diesem Moment aber weniger denn ich brauchte die Gewissheit um die Sicherheit meines Portemonnaies und schließlich waren meine Hunde ja angeleint neben mir.

Denkste.

Es hätte mich doch kümmern sollen, wie sich rausstellen sollte.

Denn plötzlich tauchte vor meinem Gesicht eine fremde, schwarze Schnauze auf.

Nun MUSSTE ich auf blicken.

Vor mir stand ein uns unbekannter Hund, die Flexileine bis zum Anspann gespannt und Frauchen in diskreten, knappen 10m dahinter.

Ich dachte erst ich guck nicht richtig.

Doch. Da guckste richtig.

Ich schaute die näher kommende Dame verwirrt ja fast etwas entsetzt an.

Aber diese machte immer noch keine Anstalten ihren Hund, von dem vor ihm auf dem Boden knieenden Menschen zu entfernen.

Als sie in meiner persönlichen Reichweite war, konnte ich auch nur noch ein „Können sie ihren Hund bitte endlich wegnehmen.“ hervorbringen. Dies zauberte einen ärgerlichen Gesichtsausdruck auf das Gesicht der Dame und es folgte umgehend ein schnippisches: „Na wenn sie keinen Kontakt wollen, dann sagen sie es gefälligst doch früher.“

Äh……genau. Hatte ich erwähnt, dass ich halb auf dem Boden saß und verzweifelt mein Hab und Gut suchte?

Und BEIDE Hunde angeleint neben mir verweilten? Hatte ich oder?

Als ich so im Dialog mit der Dame war kam mir immer wieder nur ein Wort in den Sinn.

.RESPEKT.

Da kniet ein fremder Mensch am Boden und sucht ganz offensichtlich irgendwas, ganz gleich ob da Hunde mit dabei sind oder nicht.

Ich lasse also meinen Hund auf einen fremden, am Boden knieenden Menschen zu laufen?

Ohne das der Mensch auch nur irgendeine Notiz davon nehmen kann was da auf ihn zu kommt?

Bei aller liebe, liebe Hundehalter/innen, da wundert mich der schlechte Ruf welcher uns anhaftet gar nicht mehr.

Das ich mich im Nachhinein auch noch bei der Dame rechtfertigen musste warum es doch selbstverständlich sein sollte das man nicht unbedingt Kontakt möchte wenn BEIDE Hunde angeleint neben dem Hundehalter sitzen, brachte mein Fass zum Überlaufen.

Selbstverständlich kann man auch Situationen einmal anders wahrnehmen. Das ist ok, das ist menschlich.

Aber spätestens wenn ich merke, dass ich anscheinend einen Fehler gemacht habe, könnte man sich doch wenigstens entschuldigen. Ist das wirklich zu viel verlangt? Können wir das überhaupt noch, uns entschuldigen?

Wir tranken nach dieser Begegnung übrigens keinen Tee mehr zusammen…knuepp

So Long…

LOGOBLAU


Fröhliche Feiertage!

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Ich wünsche Euch zu Weihnachten;

– Abende unter Freunden und der Familie,
– Musik,
– leuchtende Kinderaugen,
– Ideen,
– lange Hundespaziergänge,
– Wärme,
– Zeit zum Kraft sammeln,
– Schnee oder das Wetter, welches euch Freude schenkt,
– und einfach mal ausschlafen,
damit die folgenden 365 Tage gesund und glücklich werden!

Eure Wahnsinnshunde aus Bremen


Ein büschen Strand

Vor kurzem schafften wir es endlich einmal auf die Weserinsel „Harriersand“ und auch wenn ich mir den Sonnenbrand meines Lebens geholt habe. Es hat sich definitiv gelohnt!

Aber seht selbst…

 

 

 

Copyright der Bilder liegen bei LiNA.

Da sind wir noch…

…keine Angst werte Blog – LeserInnen!

Uns gibt es noch.

Man, was waren wir unterwegs.

Hier und dort.

Berichte folgen natürlich….

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