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Eichenprozessionsspinner

Liebes Hundevolk!

Sooooweit in den Norden hat es der Eichenprozessionsspinner zwar noch nicht geschafft, trotzdem solltet ihr von der Raupenversion des Schmetterlings mit dem langen Namen, schonmal gehört haben.

Denn durch die Raupe, besser gesagt durch die feinen Brennhaare der Raupe, wird bei Kontakt ein Nesselgift abgesondert. Dieses Nesselgift kann besonders an der Schleimhaut von Hunden schwere Schäden anrichten! Besonders gefährdet ist dabei die Hundezunge, der Kontakt mit dem Nesselgift kann schwere Verätzungen hevorrufen und zur Folge haben, dass Teile der Zunge absterben.

Der Eichenprozessionsspinner war früher in südlichen Ländern wie Spanien, Portugal und Südfrankreich beheimatet. Profitiert aber durch den Klimawandel und ist in Deutschland bereits in Brandenburg unterwegs.

Achtet bittet darauf, dass Eure Vierbeiner generell nicht in Kontakt mit den Raupen kommen!

Artikel vom Land Brandenburg (inkl. Foto): „klick“

Eure Nele


Ein Abend und die „Hoffnung auf Freundschaft“

Ein Abend und die Hoffnung auf Freundschaft

Am Mittwochabend war es endlich soweit.
Herr Grewe und der CANIS Anhang fanden den Weg nach Bremen, ins Atlantic
Hotel an der Galopprennbahn.

Um 19.30 Uhr sollte es heißen: Hoffnung auf Freundschaft, das 1. Jahr des Hundes, ein Abendvortrag.
Endlich mal wieder ein wenig CANIS-Luft schnuppern.

Nachdem ich gegen 19°° vor dem Hotel Axel & Nicole mit eingesammelt hatte, machten
wir uns auf zur Reviermarkierung, äh oder auch Platzsicherung.
Ganz klar, die hinterste Reihe war unsere. Schön gemütlich und niemanden im Rücken sitzend, und mit meiner neuen Brille kann ich ja auch endlich wieder die Weite scharf sehen. Alles im Blick also.

Beim Blick schweifen lassen fiel mir auch etwas auf…

…wieder ein recht hoher Frauenanteil im Publikum.
Herr Grewe bemerkte das nachher recht passend „Männer benötigen eben keinen Rat“.
Hmm, interessanter Ansatz.

Obwohl es mittlerweile wohl auch mehr Männer in die Hundeschulen dieses Landes treibt.
Fluch oder Segen, das möchte ich an dieser Stelle unkommentiert lassen.
Gut, das wir zumindest unseren eigenen Quoten-Axel im Gepäck hatten. Eben solches seltene männliche Geschöpf, das heute nun auf einem Vortrag über Hunde und die heutige Gesellschaft zu finden war.

Schließlich suchte wir an diesem Abend ja auch keinen Rat, sondern eher Inspiration oder so ähnlich…Nun gut.
Bevor es mit einer dezenten Verspätung losging, wurden wir, das Publikum, musiktechnisch noch mit den White Stripes versorgt.
Ja ich mag die, der Rest der Gemeinde war wohl eher minder begeistert, deswegen wurde wohl auch noch etwas Seichteres zum „Aufwärmen“ aus der I-tunes-Bibliothek ausgegraben.
Nun, über Musik- und Hundegeschmack lässt sich bekanntlich ja nicht streiten. Und letztendlich waren wir ja auch nicht dort, um uns Musik anzuhören.
Der Vortrag, mensch, es sollte doch einen Vortrag geben!

Den gab es natürlich auch. In sehr interessanter, und anregender Weise!
Mir persönlich gefällt die Art von Herrn Grewe sehr, und seine Ansichten zu Themen wie die Kastration teile ich sehr gerne.
Am besten gefiehl mir jedoch die Darstellung eines Beute-verteidigen-Terrierwelpen. Sehr gute Einlage Herr Grewe!
Ich habe mich vor lachen kaum wieder einbekommen. Und auch die „Hundebilder“ waren wirklich klasse gezeichnet.

Sehr gefreut habe ich mich außerdem auch über die Neue an der Seite von Herrn Grewe. Eine rumänische Hündin.

Gegen 22.15 endete dann dieser informative Vortrag, mit einem guten Gefühl bei mir.
Ich kann Euch das Buch Hoffnung auf Freundschaft – Das erste Jahr des Hundes nur wärmstens empfehlen.

Nele


15.02.12 – Toleranz auf beiden Seiten

Liebes Hundevolk!

Als Hundehalter wird man in unserer Gesellschaft entweder geliebt oder gehasst.

Etwas dazwischen gibt es eher selten.

Ja, es gibt Menschen die „Hundemenschen“ dulden, lächelnd den Kopf schütteln, wenn man mit matschbedeckten Stiefeln die Straße samt pfotentragenden Begleiter kreuzt.

Und ja es gibt auch Menschen, die am liebsten nach unserem vierbeinigen Begleiter treten würden wenn sie ihn nur von weitem erspähen.

Meine Damen und Herren so sieht die heutige Realität in Deutschland aus.

Ich persönlich bin unverkennbar ein Hundemensch durch und durch.

Bin aber durchaus auch in der Lage mich in Menschen rein zu versetzen die nichts mit Hunden anfangen können, ja sogar Angst haben. Auch wenn mir dies meist etwas schwerer fällt. Aber solche Menschen gibt es in unserer Gesellschaft, genauso wie es Menschen gibt die z.B. nichts mit Kindern oder Wassereis anfangen können.

Ebenso gibt es schwarze Schafe auf der einen Seite und auf der anderen Seite.

°Es gibt Hundehalter, die irgendwie immer ihre Hundetüte vergessen, genauso wie es dann unschuldige Leute gibt die dort hineintreten.

° Es gibt Leute auf der Straße die ohne Grund einen harmlosen Staffordshire Bullterrier samt Besitzerin, als Kampfhund und schlimmeres beschimpfen, ohne dabei zu wissen, dass dieser Hund, den sie grade als Monster betiteln, der liebste Familienhund auf Erden ist.

°Es gibt ebenso Hundehalter die es lustig finden und sich einen Spaß daraus machen, wenn ihr Hund z.B. am Strand ungehindert über fremde Strandtücher flitzt, genauso wie es in diesem Moment Leute gibt die sich vor Angst am liebsten auf den nächsten Baum retten würden. Da sie in ihrer Kindheit evtl. keine guten Erfahrungen mit Hunden machen konnten.

°Es gibt Leute die ihre Kinder einfach zu fremden, angeleinten Hunden hinrennen lassen und es auch noch unterstützen, wenn ihre Nachkommen nach dem bösen Wolf treten, spucken oder sogar Steine schmeißen. Genauso wie es in diesem Moment den darunter stark leidenden Hund gibt, der doch einfach nur gefallen will.

Das sind nur einpaar Beispiele.Ich könnte ewig so weiter machen.

Man würde immer Gegensätze finden. Doch was soll uns das alles sagen? Was will ich damit sagen?

Ich möchte damit eigentlich nur auf gegenseitige Rücksichtnahme aufmerksam machen.

Man muss nicht immer nur sich und seine Sache sehen, ob nun mit Hund oder mit Kind oder mit beidem oder mit nichts davon.

Wenn nur jeder sich mal ein bißchen an die eigene Nase fassen würde, und sich vielleicht mal in die Situation des Gegenübers versetzen würde, wäre das doch mal ein Anfang?!? Oder?

Schließlich dürfen wir abschließend nicht vergessen (denn das hier ist ja ein pro Hundeseite 🙂 ), dass wir selbst, der Homo sapiens, vor tausenden von Jahren den Canis lupis familiaris als Begleiter für uns ausgesucht haben, und nicht als Streitthema Nr. 1.