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Testbericht: Petobel & Trixie Thermodecke

Ich gebe es ja zu, es war nur eine Frage der Zeit bis Rockie und ich mal anfangen verschiedene Produkte aus der Hundewelt auszuprobieren.

Und was sollen wir Euch an dieser Stelle sagen, wir haben definitiv Gefallen daran gefunden. Definitiv.

Getestet wurden übrigens der Online – Shop petobel.de und die dort bestellte Antirutsch Thermodecke von der Firma Trixie.

Fleißige PrivatfernsehenschauerInnen (Pro7, Sixx) sollte der Name Petobel dort schon mal mittels Werbeformat aufgefallen sein.

Abenteuerlustig wie ich nun mal bin dachte ich mir, auch dieser Onlineshop muss geprüft werden.

Da ich für unseren recht rutschigen Parkettboden sowieso NOCH eine Hundedecke benötigte. Oder war es für Rockie? Egal, irgendeiner war zuerst da.

Zu petobel.de

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Petobel stellt sich auf meinen ersten Blick, als übersichtlicher Onlineshop mit optisch ansprechender Webpräsenz dar.

Erwerben kann man dort alle gängigen Marken ( wie z.B. Rinti, Vitakraft, Hill´s, Hunter, Animonda, Royal Canin, Trixie).

(Bestellmöglichkeiten auch noch für andere Tierarten, wir bleiben hier aber beim Hund)

Nachdem mir das Angebot von Trixie (29,99€) über den Bildschirm flatterte, folgte eine komplikationslose Online Bestellung.

Bei den Zahlungsmöglichkeiten kann man sich zwischen Lastschrift, Rechnung, Sofortüberweisung, PayPal oder die gute, alte Kreditkarte entscheiden. Nach unter 10 Minuten war die Trixie Thermodecke für 29,99€ bestellt. Gratis Versand nach DE ab 19€, nach AT ab 29€.

2 Tage später.

Sie haben Post.

Im Zeitplan durchaus schnell einzuordnen konnten wir also mit dem Produkttest der Thermodecke beginnen.

Daten zur Thermodecke der Firma Trixie

  • Größe: 150 x 100 cm
  • Antirutsch – Boden aus Nylon
  • Flauschiger Bezug
  • Polyestervlies – Füllung
  • Bei 30° waschbar

Testbericht 004

Rockie war von der ausgelegten Decke sofort begeistert und Sie ging umgehend in seinen persönlichen Besitz über. Keine Diskussion bitte. Der Antirutschboden hält auf unserem Parkett was er verspricht. 1A Ablage könnte man sagen, bewegt sich keinen Zentimeter weiter. Der flauschige Bezug lädt zum längeren Verweilen ein. Was Herr Labrador natürlich sogleich vollzog. Zum Thema Wasser/Dreck und Decke halte ich es hier, wie auch bei anderen Hundedecken wie folgt: Wenn die Decke feucht ist raushängen, trocknen, fertig. Das funktioniert beim Testobjekt trotz „Flauschbezug“ auch gut.

Einziges, bis jetzt festgestelltes Manko:

Die Decke ist offiziell leider nur bei 30° waschbar.

Fazit für uns:

Wir sind sowohl mit petobel, als auch mit der erworbenen Thermodecke zufrieden. Bestellung war einfach, Lieferung zügig, Produkt ist gut und brauchbar. Ausprobieren lohnt sich also.

Wir freuen uns auf unseren nächsten Produkttest.

Nele und der Testhund Rockie


Wir sind dann mal krank…ein bisschen.

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Des Klumpen leidvoller Blick in Perfektion

Rockie bat mich diesen Zeilen publik zu machen. Wegen Mitleid und so….

wolle

Tja,
da hat es uns doch einfach mal erwischt.
Erst mich und dann machte der Klumpen aus kooperativer Solidarität einfach mal mit.

 Mandelentzündung heißt das Zauberwort bei uns.

troest

Mitleid bitte direkt in den Kommentaren verewigen

Interessant ist dabei, dass des Klumpens Medikamente mehr Raum einnehmen, als die Meinen.
Das ist nicht negativ gemeint. Nein. Und ich möchte auch keine Massenpanik um den Klumpen auslösen.

Aber Fakt ist doch:  Globuli, Augentropfen, Mucosolvan für Kinder usw. nehmen schon dezent viel Platz auf der Fensterbank ein. Ich fühl mich fast wie auf der Arbeit. Aber nur ein bisschen. Denn der Klumpen besitzt zum Glück keine Klingel mit der Er mich herbei zitieren könnte. Würde Er auch nicht. Glaub ich. Hmmmm….

Ich hingegen trinke fleißig Tee und kohlensäurehaltige Getränke. Nur das. Denn für mehr ist ja kein Platz mehr auf der Fensterbank.
Obwohl, wenn ich es mir recht überlege selbst den Tee mit Honig trinkt der Klumpen mit.

Solidarität auf der ganzen Linie. So sind sie die kooperativen Retrieverlein.

Ich hingegen überlege mir jedoch nochmal gut, ob ich sein Leberwurst-Mucosolvan-Gemisch probiere. Die Tendenz geht zu Nein.

Sooo long,

es berichteten direkt aus dem Krankenlager Nele und Rockie

PS: Ein lieber Dank an dieser Stelle geht endlich mal an unsere grandiose Tierärztin Frau Berg!


Dummytraining, wir haben es getan.

Warum schafft frau sich ausgerechnet einen Labrador Retriever an?fragezeichen

Da könnte man jetzt unzählige Antworten drauf geben.
Fragen wir lieber so: Warum habe ausgerechnet ICH mir einen Retriever ins Haus geholt?

Da gibt es eine Sache an mir, vielleicht nennen wir es in diesem Fall sogar Schwäche.

Eine Schwäche.
2011_04_girliewolkeUnd zwar für Dummies;
für diese meist 500g schweren Canvas Säckchen in grün, orange, weiß, schwimmend, mit Fell oder ohne Fell…usw.

Mein Vierbeiniger Begleiter sollte zumindest genetisch schon mal diese Schwäche mit mir teilen.
Und so kam es das Rockie und ich uns am 15.12.2013 auf nach Lüdingen machten.
Ab zum ersten gemeinsamen offiziellen Dummytraining vom DRC Weser – Ems.

Lüdingen ist übrigens nur knapp 60km von Bremen entfernt. Ja, frau fährt gerne so weit.
Fragt ruhig mal die anderen Dummy – Verrückten.c070  Da rufen 60km doch nur ein müdes Lächeln hervor.

Am Platze des Geschehens angekommen parkte ich mein Auto am Rande des Feldweges. Ich stieg aus und zog mich selbst in meine Aigle Stiefel, dabei fiel mein Blick auf die Rückbank auf der Rockie geduldig wartete. Da wurde mir irgendwie das erste Mal so richtig klar, DAS da ist jetzt DEIN Hund und ihr geht gleich das erste Mal richtig zusammen „arbeiten“.

Ein tolles Gefühl, auch wenn ich gleichzeitig natürlich ein wenig nervös war.
Denn ein paar Ansprüche hat man ja an sich. Evtl. auch ein oder zwei an den Hund.
Da kann ich mich persönlich nie so ganz frei von machen.

Nun die Hoffnung, dass Herr Klumpen eben jene Arbeit genauso erfüllend finden sollte wie ich stieg natürlich.
Vlt. war er tief im Inneren ja auch ein kleiner Punk? Hmm, wäre zumindest nicht minder sympathisch. Der Sache an sich aber nicht unbedingt zuträglich. Hmmm…

Ok so viel zu diesem kleinen Gedankenausreißer.
Stiefel waren also fertig angezogen, Dummyweste saß auch richtig, an dieser Stelle Memo an Renate: sie ist jetzt endlich offiziell eingeweiht daumen_hoch! Es konnte losgehen. Ach, Moment. Wo war Sie noch gleich. Such…such…such! DA. Die Pfeife.
Ab ging es endlich ins Getümmel.

Wir waren an diesem Tag eine Gruppe von 4 Teams mit unterschiedlichen Leistungsständen.
Dazu zählten 3 Labis und 1 Flat. Es folgte eine kurze Einleitungsrunde ehe wir uns ins Gelände aufmachten.

Die erste Aufgabe hatte den Schwerpunkt des „Voranschickens“. Wir liefen hintereinander einen Feldweg entlang, und überliefen dabei mit den Hunden bereits ausgelegte Dummies.
In der Wartezone angekommen durfte dann das erste Team arbeiten. Rockie und ich waren an der 3. Stelle.
Voranschicken, das sollte also unsere allererste Aufgabe werden?
Puh, das hatten wir bis jetzt erst mal nur in kleinen Schritten geübt.
Als wir an der Reihe waren gab ich diese kleine Info natürlich an Gert weiter.
Daraufhin sollte ich Rockie in der Grundstellung warten lassen, selbst zum Dummy gehen, dieses kurz anheben und wieder zurück legen, und dann wieder zum Hund zurück um ihn schließlich mit „Voran“ zum Dummy zu schicken.

Ich war ja gespannt, als ich auf Rockie zurück ging und er da immer noch ganz gespannt und artig wartete.
Wir positionierten uns also, ich atmete kurz durch und gab dann das Voran Kommando. Wie ein kleiner schwarzer Pfeil und als hätte er nie etwas anderes gemacht schoss der Komet an mir vorbei zielstrebig Richtung Dummy. Pickte es fein säuberlich auf und brachte es umgehend im Galopp zu mir zurück. Ich war stolz wie Oskar! Wahnsinn, es klappte! Yeah! smilie_tanz_009
Ok, ok. Freude hin oder her. Schnell den Po raus aus dem Arbeitsbereich und ab in die Wartezone. Weiter freuen.
Weitere „Voran“ in verschiedenen Schwierigkeitsstufen wurden gearbeitet und dann ging es ab zur nächsten Aufgabe.

Während dem Geländewechsel kam ich dann auch mit dem einem oder anderem Team nett ins Gespräch.

Die zweite Aufgabe fand mitten auf einem weiten Feld mit Waldrand statt.
Der Helfer / Trainer Gert stand ca. 50m von uns entfernt. Erst folgte bei dieser Aufgabe ein Schuss dann flog die Markierung, welche die Hunde nach der Freigabe durch Gert arbeiteten sollten. Mittlerweile machte ich mir keine Sorgen mehr, dass Rockie kein Gefallen am Training finden sollte. Nur das mit dem Schuss, kannte er bis daher nur durch die Treibjagden bei uns, lediglich aus der Ferne. Na mal schauen.

Leider stellte sich während der Aufgabe jedoch ein kleines anderes Problem dar. Das LabiNervenKostüm wollewar doch etwas zart und der Herr fing das lautere Winseln an. Verdammt, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Na gut, erstes Training wir schauen mal. Solange Monsieur sich da nicht langfristig hineinsteigerte.

Als Letztes waren wir an der Reihe.

Es folgte: Schuss – Markierung – ich packte gemeinerweise gaaaanz langsam die Leine ein und schickte ihn mit dem „Apport“ Kommando. Wieder machte sich der kleine Komet ungehindert Richtung Fallstelle auf den Weg. Da hatte er ihn, schaute sich ganz kurz um, ein „Hier“ von mir, und ab ging es wieder zurück zu mir. Meine Fresse macht das Spaß!
Scheint auch bei Rockie so zu sein.
Ein zweiter Durchgang der Aufgabe folgte.
Auch dieses Mal arbeitete Rockie einwandfrei.

Danach ging es ab hinein in den Wald und ran an den „reißenden Fluss“. Naja oder Bächlein. Ein Wasserapport stand an.
Wir durften dieses Mal anfangen.
Da es zu dem Bach eine ziemlich steile Böschung hinab ging riet mir Gert, Rockie auf dem Rückweg samt Dummy direkt an der Kante wieder abzufangen und nicht am etwas abseits liegendem Starterpunkt. Einfach um zum Anfang ein Schütteln zu vermeiden.
Ok, Aufgabe verstanden.
Rockie in Position.
Dummy fliegt und Rockie sprang ein.

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Wtf?
Die Sau.
Zum Glück kann ich ihn kurz vor der Böschung abbrechen und wieder ins Startgebiet lotsen.
Ein kleiner Fehlstart.
Kurz Warten, und dann gab´s das Kommando zum Apport.
Endlich darf der Labi ins Wasser.
So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie er das Dummy wieder zu mir reinbrachte.
Gleich noch einen Durchgang und dann ab in die Wartezone, da hieß es dann Winseln für Fortgeschrittene.
Rockie hatte Blut geleckt.
Warum durften die anderen Hunde eigentlich auch arbeiten? Eine wahre Frechheit in Rockies Augen!

Die nächste Aufgabe fand nochmal am Bach und Böschung statt.
Da es in den letzten Tage gut geregnet hatte, führte das Bächlein mehr Wasser und brachte durchaus etwas wie eine Strömung mit.
Bei dieser Aufgabe sollten die Hunde lernen, dass Dummies nicht nur an einer Stelle schwimmen können, sondern sich auch wegbewegen können.
Rockie und ich gingen wieder als Erstes an den Start.
Das Dummy flog in den Bach.
Gert gab, wenn das Dummy genug abgetrieben war, das Freizeichen.
Zeichen kam, mein Kommando folgte und Rockie flitze wie ein Meister zur eigentlichen Fallstelle.
Hmm, aber da war das Dummy nicht mehr.
Aber nicht mit Rockie. Anstatt sich in einer Suche zu verlieren folgte das schlaue Kerlchen recht schnell ganz natürlich dem Bachlauf und hatte somit schnell Erfolg.
Da hatte der Klumpen mich wirklich mit beeindruckt.

Auf ging es schließlich zur letzten Aufgabe für diesen Tag.
Eine Spaßaufgabe.
Gert warf in einem Waldstück mit ordentlichen Unterholz und Gebüsch unter Sicht der Hunde 10 Dummies.
Jeder durfte dann 2 Stück arbeiten.
Das fand der Komet natürlich großartig.
Aber warum die Anderen auch wieder mitmachen durften war ihm immer noch ein kleines Rätsel.

Zum Abschluss des Trainings gab Gert einen Aus. atc_0104
Natürlich oder leider nur für die Hunde. Gemeinsames Trinken.
Das hält zusammen, genauso wie das abschließende, gemeinsame Hund sein.

Als Rockie dann genug Hund war zogen Hundeführerin und Hund zufrieden und kaputt von der gemeinsamen Arbeit zurück gen Auto.

Wir wollen wiederkommen. Definitiv!