Schlagwort-Archive: Dummytraining

Rückblick 2013

„Die Hoffnung ist das Federding,
das in der Seel´ sich birgt
und Weisen ohne Worte singt
und niemals müde wird.“

Emily Elizabeth Dickinson

 

Januar

Der Januar 2013 begann ein wenig holprig für mich, denn meine 1. eigene OP stand an. Zum Glück ging alles gut. Das wär´s ja auch, für so ne OP-Schwester wie mich. Als Ausflugsziel hatten wir uns in diesem Monat den Wildpark Lüneburger Heide vorgenommen.

Blogeintrag des Monats:

Ausflug…

januar

Februar

Wehmütig ging es im Februar weiter. Ein paar Erinnerungen an Eddi kamen hoch. Zum Glück blieb die Wehmut nicht, denn es folgte das Seminar „Wie lernt der Hund?“ sowie Schnee. Sehr viel Schnee. Und ein Jubiläum wurde auch gefeiert.

Blogeintrag des Monats:

Back in town

Feb

März

Der März stand voll und ganz unter der Praxiswoche von CANIS. Ein großer Traum und eine Selbstverwirklichung konnte ich mir hiermit erfüllen.

Blogeintrag des Monats:

Praxiswoche 2.0

märz

April

Der Bericht über meinen Besuch des DRC German Cup auf Gut Basthorst folgte endlich. Mein Daumen trug in diesem Monat Verband. Die Frühjahrsprüfung beim PHV – Bremen stand an. Eine Gruppe von Flat´s traf sich mit ihren Vierbeinern an der Ostsee und der 30.04 stand ganz im Zeichen des Wolfes.

Blogeintrag des Monats:

…trafen sich ne Gruppe Flat´s

april

Mai

Anfang Mai stand das 1. RO Turnier in Oldenburg an. Luke machte sich hervorragend beim Dummytraining und wir verpieselten uns in den Urlaub nach Frankreich.

Blogeintrag des Monats:

1.RO-Turnier

mai

Juni

Wir waren „Hund“ in Frankreich. Machten uns sommerliche Gedanken zum Thema „Schur“ beim Hund. Charly schlich sich endgültig in mein Herz und wir visitierten die schönste Insel der Welt: Fehmarn.

Blogeintrag des Monats:

C’est la vie! Anderes Land – Anderer Hund

juni

Juli

Mein 1. Blind Date stand an und Sommerfreuden wurden geteilt.

Blogeintrag des Monats:

Blind Date

juli

August

Das Spaßturnier des PHV – Bremen stand auf dem Programm, unser Luke hatte seinen Wurftag, und ich erhielt endlich meine Unterlagen für das CANIS – Studium. Juhuuuu.

Blogeintrag des Monats:

Spaßturnier 2013

aug

September

Auf den Hund gekommen: die Einzugspläne von Charly wurden konkret und kennenlernen durfte ich diesen wunderbaren Kerl auch noch. Genauso wie ich die „Höllenhunde“ und Jasmina in diesem Monat kennenlernen durfte. Außerdem besuchte ich mein 1.CANIS Seminar „Einführung in die Kynologie“.

Blogeintrag des Monats:

Der Hund hat einen Namen

sep

Oktober

So dramatisch der September zu Ende ging, desto heller wurde der Oktober. Angefangen mit dem III. Spaßworkingtest der Working Mudpaws und einem Besuch im Hesseland. Gefolgt von dem ersten Treffen mit Rockie. Und mein 2. offizielles CANIS Seminar: Körpersprache des Hundes.

Blogeintrag des Monats:

Im Zeichen des „Brrr-Frauchen“

okt

November

Mein Klumpen zog endlich bei uns ein und die Dörverdener Wölfe erhielten, im Zuge meines CANIS Studiums, ein exklusives Ethogramm von mir.

Blogeintrag des Monats:

Klumpen zieht ein Teil 1

Klumpen zieht ein Teil 2

nov

Dezember

Rockie und Runa ( TWH – Hündin) lernten sich weiter besser kennen. Unser 1. offizielles Dummytraining beim DRC wurde absolviert und die Aktion „Dummies“ statt Böller ins Leben gerufen.

Blogeintrag des Monats:

Dummytraining, wir haben es getan.

dez

Vielen Dank an all meine lieben und treuen Blogleser/innen, Alltagsgruppenteilnehmer/innen, Menschen und Tiere dich mich 2013 begleitet haben und auch die, die von mir gingen.

Eure Nele


Dummytraining, wir haben es getan.

Warum schafft frau sich ausgerechnet einen Labrador Retriever an?fragezeichen

Da könnte man jetzt unzählige Antworten drauf geben.
Fragen wir lieber so: Warum habe ausgerechnet ICH mir einen Retriever ins Haus geholt?

Da gibt es eine Sache an mir, vielleicht nennen wir es in diesem Fall sogar Schwäche.

Eine Schwäche.
2011_04_girliewolkeUnd zwar für Dummies;
für diese meist 500g schweren Canvas Säckchen in grün, orange, weiß, schwimmend, mit Fell oder ohne Fell…usw.

Mein Vierbeiniger Begleiter sollte zumindest genetisch schon mal diese Schwäche mit mir teilen.
Und so kam es das Rockie und ich uns am 15.12.2013 auf nach Lüdingen machten.
Ab zum ersten gemeinsamen offiziellen Dummytraining vom DRC Weser – Ems.

Lüdingen ist übrigens nur knapp 60km von Bremen entfernt. Ja, frau fährt gerne so weit.
Fragt ruhig mal die anderen Dummy – Verrückten.c070  Da rufen 60km doch nur ein müdes Lächeln hervor.

Am Platze des Geschehens angekommen parkte ich mein Auto am Rande des Feldweges. Ich stieg aus und zog mich selbst in meine Aigle Stiefel, dabei fiel mein Blick auf die Rückbank auf der Rockie geduldig wartete. Da wurde mir irgendwie das erste Mal so richtig klar, DAS da ist jetzt DEIN Hund und ihr geht gleich das erste Mal richtig zusammen „arbeiten“.

Ein tolles Gefühl, auch wenn ich gleichzeitig natürlich ein wenig nervös war.
Denn ein paar Ansprüche hat man ja an sich. Evtl. auch ein oder zwei an den Hund.
Da kann ich mich persönlich nie so ganz frei von machen.

Nun die Hoffnung, dass Herr Klumpen eben jene Arbeit genauso erfüllend finden sollte wie ich stieg natürlich.
Vlt. war er tief im Inneren ja auch ein kleiner Punk? Hmm, wäre zumindest nicht minder sympathisch. Der Sache an sich aber nicht unbedingt zuträglich. Hmmm…

Ok so viel zu diesem kleinen Gedankenausreißer.
Stiefel waren also fertig angezogen, Dummyweste saß auch richtig, an dieser Stelle Memo an Renate: sie ist jetzt endlich offiziell eingeweiht daumen_hoch! Es konnte losgehen. Ach, Moment. Wo war Sie noch gleich. Such…such…such! DA. Die Pfeife.
Ab ging es endlich ins Getümmel.

Wir waren an diesem Tag eine Gruppe von 4 Teams mit unterschiedlichen Leistungsständen.
Dazu zählten 3 Labis und 1 Flat. Es folgte eine kurze Einleitungsrunde ehe wir uns ins Gelände aufmachten.

Die erste Aufgabe hatte den Schwerpunkt des „Voranschickens“. Wir liefen hintereinander einen Feldweg entlang, und überliefen dabei mit den Hunden bereits ausgelegte Dummies.
In der Wartezone angekommen durfte dann das erste Team arbeiten. Rockie und ich waren an der 3. Stelle.
Voranschicken, das sollte also unsere allererste Aufgabe werden?
Puh, das hatten wir bis jetzt erst mal nur in kleinen Schritten geübt.
Als wir an der Reihe waren gab ich diese kleine Info natürlich an Gert weiter.
Daraufhin sollte ich Rockie in der Grundstellung warten lassen, selbst zum Dummy gehen, dieses kurz anheben und wieder zurück legen, und dann wieder zum Hund zurück um ihn schließlich mit „Voran“ zum Dummy zu schicken.

Ich war ja gespannt, als ich auf Rockie zurück ging und er da immer noch ganz gespannt und artig wartete.
Wir positionierten uns also, ich atmete kurz durch und gab dann das Voran Kommando. Wie ein kleiner schwarzer Pfeil und als hätte er nie etwas anderes gemacht schoss der Komet an mir vorbei zielstrebig Richtung Dummy. Pickte es fein säuberlich auf und brachte es umgehend im Galopp zu mir zurück. Ich war stolz wie Oskar! Wahnsinn, es klappte! Yeah! smilie_tanz_009
Ok, ok. Freude hin oder her. Schnell den Po raus aus dem Arbeitsbereich und ab in die Wartezone. Weiter freuen.
Weitere „Voran“ in verschiedenen Schwierigkeitsstufen wurden gearbeitet und dann ging es ab zur nächsten Aufgabe.

Während dem Geländewechsel kam ich dann auch mit dem einem oder anderem Team nett ins Gespräch.

Die zweite Aufgabe fand mitten auf einem weiten Feld mit Waldrand statt.
Der Helfer / Trainer Gert stand ca. 50m von uns entfernt. Erst folgte bei dieser Aufgabe ein Schuss dann flog die Markierung, welche die Hunde nach der Freigabe durch Gert arbeiteten sollten. Mittlerweile machte ich mir keine Sorgen mehr, dass Rockie kein Gefallen am Training finden sollte. Nur das mit dem Schuss, kannte er bis daher nur durch die Treibjagden bei uns, lediglich aus der Ferne. Na mal schauen.

Leider stellte sich während der Aufgabe jedoch ein kleines anderes Problem dar. Das LabiNervenKostüm wollewar doch etwas zart und der Herr fing das lautere Winseln an. Verdammt, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Na gut, erstes Training wir schauen mal. Solange Monsieur sich da nicht langfristig hineinsteigerte.

Als Letztes waren wir an der Reihe.

Es folgte: Schuss – Markierung – ich packte gemeinerweise gaaaanz langsam die Leine ein und schickte ihn mit dem „Apport“ Kommando. Wieder machte sich der kleine Komet ungehindert Richtung Fallstelle auf den Weg. Da hatte er ihn, schaute sich ganz kurz um, ein „Hier“ von mir, und ab ging es wieder zurück zu mir. Meine Fresse macht das Spaß!
Scheint auch bei Rockie so zu sein.
Ein zweiter Durchgang der Aufgabe folgte.
Auch dieses Mal arbeitete Rockie einwandfrei.

Danach ging es ab hinein in den Wald und ran an den „reißenden Fluss“. Naja oder Bächlein. Ein Wasserapport stand an.
Wir durften dieses Mal anfangen.
Da es zu dem Bach eine ziemlich steile Böschung hinab ging riet mir Gert, Rockie auf dem Rückweg samt Dummy direkt an der Kante wieder abzufangen und nicht am etwas abseits liegendem Starterpunkt. Einfach um zum Anfang ein Schütteln zu vermeiden.
Ok, Aufgabe verstanden.
Rockie in Position.
Dummy fliegt und Rockie sprang ein.

zurimor03
Wtf?
Die Sau.
Zum Glück kann ich ihn kurz vor der Böschung abbrechen und wieder ins Startgebiet lotsen.
Ein kleiner Fehlstart.
Kurz Warten, und dann gab´s das Kommando zum Apport.
Endlich darf der Labi ins Wasser.
So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie er das Dummy wieder zu mir reinbrachte.
Gleich noch einen Durchgang und dann ab in die Wartezone, da hieß es dann Winseln für Fortgeschrittene.
Rockie hatte Blut geleckt.
Warum durften die anderen Hunde eigentlich auch arbeiten? Eine wahre Frechheit in Rockies Augen!

Die nächste Aufgabe fand nochmal am Bach und Böschung statt.
Da es in den letzten Tage gut geregnet hatte, führte das Bächlein mehr Wasser und brachte durchaus etwas wie eine Strömung mit.
Bei dieser Aufgabe sollten die Hunde lernen, dass Dummies nicht nur an einer Stelle schwimmen können, sondern sich auch wegbewegen können.
Rockie und ich gingen wieder als Erstes an den Start.
Das Dummy flog in den Bach.
Gert gab, wenn das Dummy genug abgetrieben war, das Freizeichen.
Zeichen kam, mein Kommando folgte und Rockie flitze wie ein Meister zur eigentlichen Fallstelle.
Hmm, aber da war das Dummy nicht mehr.
Aber nicht mit Rockie. Anstatt sich in einer Suche zu verlieren folgte das schlaue Kerlchen recht schnell ganz natürlich dem Bachlauf und hatte somit schnell Erfolg.
Da hatte der Klumpen mich wirklich mit beeindruckt.

Auf ging es schließlich zur letzten Aufgabe für diesen Tag.
Eine Spaßaufgabe.
Gert warf in einem Waldstück mit ordentlichen Unterholz und Gebüsch unter Sicht der Hunde 10 Dummies.
Jeder durfte dann 2 Stück arbeiten.
Das fand der Komet natürlich großartig.
Aber warum die Anderen auch wieder mitmachen durften war ihm immer noch ein kleines Rätsel.

Zum Abschluss des Trainings gab Gert einen Aus. atc_0104
Natürlich oder leider nur für die Hunde. Gemeinsames Trinken.
Das hält zusammen, genauso wie das abschließende, gemeinsame Hund sein.

Als Rockie dann genug Hund war zogen Hundeführerin und Hund zufrieden und kaputt von der gemeinsamen Arbeit zurück gen Auto.

Wir wollen wiederkommen. Definitiv!


Schnappschildkrötentraining

Im April

hatte ich endlich mal wieder Zeit der Schnappschildkröte und meiner Mutter beim Dummytraining zuschauen zu können. Meine Kamera war auch nicht weit, wie die folgenden Impressionen beweisen:

♣ Die Trainingsstunde stand ganz unter dem Motto der „Suche“ & Freiverloren und deren Aufbau. Es war mir eine wahre Freude, meiner Mutter & Luke, bei dieser gemeinsamen Arbeit zuzuschauen. Auch die von Luke gemachte Entwicklung war besonders interessant zu beobachten. Zuhause in den sicheren 4 Wänden ist Er immer noch ein wahrer Quatschkopf (Flat Coated eben 😉 ) & man denkt eigentlich müsste in seinem kleinen Kopf nur rosa Watte wohnen. Sieht man ihn aber nun arbeiten, konzentriert und voller Eifer, merkt man erst wie „erwachsen“ Er schon geworden ist. Langsam weiß ich nicht mehr, ob der Spitzname „Schnappschildkröte“ noch passt..hmmm…

Luke

Eure Nele