In der heutigen Zeit gibt es Welpengruppen wie Sand am Meer…
Warum solltest Du also mit deinem Welpen ausgerechnet zu mir kommen?
…
Ganz einfach:
Qualität vor Quantität
Anders als für ehrenamtliche „Hundetrainer“ in Hundevereinen ist es in Deutschland für gewerbliche Hundetrainer Pflicht eine Zulassung durch das ansässige Veterinäramt zu erhalten.
Diese Zulassung dient seit 2014 zur Qualitätssicherung im Hundetrainingsgewerbe und wird in Lübeck nur in Kombination mit der Zertifizierung für Hundetrainer durch die Tierärztekammer Schleswig Holstein ausgesprochen.
Meine, im Jahr 2016, erworbene Zertifizierung durch die Tierärztekammer S/H bleibt wiederum nur durch die von mir weiterhin regelmäßig besuchten kynologischen Fortbildungen pro Jahr bestehen.
Durch weitere unterschiedliche Workshops und Seminare zum Thema Welpe/Körpersprache Hund, durch den Austausch mit Kollegen und schlussendlich auch durch eigener praktischer Erfahrung mit Aufzucht / Erziehung von Welpen, konnte ich mir ein sicheres Gespür und eine Portion Fachwissen (u.a. Genetik) zum besonderen Thema „Welpen“ aneignen.
Qualitative, gute Welpengruppen sind für mich als Hundetrainerin besonders wichtig, denn Sie legen letztendlich den Grundstein für ein gutes Hundeleben.
Leider werden die Kompetenzen die eine Hundetrainerin im Umgang mit Welpen haben muss immer noch unterschätzt.
Ein Hundeplatz mit Golfrasenflair und „Bällebad“ ist zwar schön anzusehen, sagt aber noch lange nichts über die Kompetenz des Hundetrainers aus.
Wichtig für die Hundetrainerin ist im Kontakt mit Welpen z.B. ein geschultes Auge für die angemessene Kommunikation unter Hunden zu haben. Man muss in der Lage sein ein echtes Spiel zu erkennen.
Welpen, besonders in zu großen Gruppen, sich einfach unkontrolliert nur müde „spielen“ zu lassen ist zwar einfach, leider in den meisten Fällen aber genauso kontraproduktiv.
Angemessenes Spielverhalten ist zwar ein wichtiger Bestandteile einer Welpengruppe.
Doch ebenso wichtig ist es auch spielerisch zu lernen wie man in einer Hundegruppe als Welpe Ruhe halten kann.Denn bei uns gilt: „Auch Welpen dürfen sich zusammen mal langweilen.“
Welchen Zweck erfüllt eine gute Welpengruppe?
- Hunde werden tatsächlich auch ohne den wöchentlichen Kontakt zu anderen Welpen erwachsen.
Trotzdem kann eine gute Welpengruppe die Sensible Phase der Sozialisierung deines Welpen positiv unterstützen. - Wichtig dabei ist z.B. das Kennenlernen verschiedener Rassen, bzw. der unterschiedlichen, äußerlichen Merkmale anderer Hunde.
- Eine überschaubare Anzahl von Hunden macht es den Welpen leichter zu lernen und zu kommunizieren.
In unseren Welpengruppen sind nicht mehr als max. 7 Mensch-Hund-Teams pro Stunde.
- Das gemeinsame Kennenlernen in der Gruppe von unterschiedlichen Menschen oder verschiedenen Untergründen, Gegenständen oder Geräuschen fällt gerade vorsichtigen Persönlichkeiten leichter.
- Unterstützung der vorhandenen Beziehung Mensch-Hund durch gemeinsame Aktionen wie z.B. Schutz geben können, Unsicherheiten gemeinsam überwinden oder gemeinsame, kleine Abenteur erleben.
- Erlernen von ersten Kommandos, wie z.B: „Sitz“.
- Förderung der Konzentration und Umgang mit Frustration in der kleinen Gruppe.
Und auch für den Hundehalter/ die Hundehalterin macht eine gute Welpengruppe Sinn:
Du lernst…
…Spiel, Freude und auch Aggression deines Welpen richtig zu deuten.
…die Körpersprache deines Welpen richtig zu verstehen,
…Adäquates Loben und Maßregeln.
…wie Du das Leben mit dem Welpen im Alltag meistern kannst.