M I N A
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Wenn man mich vor kurzem mal gefragt hätte: „Nele, was könntest du dir denn so als Zweithund vorstellen?“
Dann hätte ich womöglich geantwortet: „Nen Schäferhund Mix (wenn es nach Lina und Runa gegangen wäre, käme sowieso nur ein resoluter TWH Rüde in Frage ), DK, Flat Coated Retriever, Dackel oder Terrier vielleicht?“
Das es nun ein Cocker Spaniel sein würde, DAS wäre wohl eher eine meiner letzten Antworten gewesen.
Wenn ich überhaupt drauf gekommen wäre.
Aber wie heißt es doch so schön:
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Gina, wie das kleine, etwas debil dreinschauende Wesen dort noch hieß, lief mir am 30.08 das erste Mal über den Weg. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich auf einem Canis – Seminar und eine befreundete Mitstudentin hatte sie mit bei sich. Es wird ja öfter gemunkelt, dass man als CANIS Studentin nicht ohne mindestens einem weiteren Hund das Studium beendet. Spätestens wenn man im Tierheim Lübeck oder bei TINO ein Praktikum absolviert, versagt man als Pflegestelle. Das es mich aber schon so früh erwischen sollte…Nun gut.
Die kleine Stöberin hatte mich irgendwie sofort in ihren Bann gezogen.
Nun und wie es der Zufall nun mal so wollte, stand die 8 Jährige Cocker Dame tatsächlich zur Vermittlung. Welch Zufall .
Kopf und Bauchgefühl lieferten sich ab sofort einen Kampf bis aufs Blut.
Ich kalkulierte durch, holte die Erlaubnis meiner Vermieterin für einen Zweithund ein und bereitete meine Gutehundeseele auf möglichen Zuwachs vor.
Nachdem alle Zeichen auf grün standen brauchten wir nur noch ein „Abholdatum“.
Am 28.10 sollte es soweit sein, mit 3 Wochen Urlaub im Rücken. Perfekt.
So machten sich der Schwatte und ich uns auf den gemeinsamen Weg nach Bonn um schließlich „unsere“ Cocker Dame zu uns zu holen.
Und hier ist sie nun….Herzlich Willkommen MINA!
Naja wenn ich es dann doch zugebe…so abwegig war die Wahl eines Cockers dann doch nicht, wie folgendes Foto aus dem Jahr 2001 beweist. An dieser Stelle liebe Grüße an Klaus und Gerda!
Ach, und was hält eigentlich Herr Hund von Frau Hund? Der findet Sie noch ein wenig befremdlich, fängt aber langsam an breitwillig das Sofa zu teilen. Draußen sind die Zwei sowieso schon Arsch und Eimer.
Fortsetzung folgt…