
…oder Fortsetzung folgt: unser 2. Spaßworkingtest bei den Working Mudpaws.
Tag 1
Bereits am 02.10. war es für mich soweit. Der Skodi wurde gesattelt und auf, auf ging es ab ins Hessenland.
Genauer gesagt nach Nentershausen. Denn beherbergt wurde ich auch dieses Jahr wieder während meines Aufenthaltes vom grandiosen Molch-Rudel. Oder wenn ich Justus zitiere „Der Giiiii.“
Vielen lieben Dank, an dieser Stelle, nochmal an Jens und Daniela.
Dort warteten bei meiner Ankunft auch schon meine Eltern und die Schnappschildkröte auf mich. Die Begrüßung war schwungvoll, ja geradezu von zerstörerischen Kraft geprägt, als Gizmo und Luke mein Halstuch zu fassen bekamen.
Egal Schwund gibt es überall. 
Dieser Tag stand ganz im Namen von „Traditionen sind niemals nich verkehrt.“
Denn erstmal gab es wieder herrlich, leckeren selbstgebackenen (!) Kuchen von Daniela, während wir auf Eva, Peter und Celtic warteten.
Gut gestärkt und vollgepumpt mit Koffein folgte der obligatorische, die Flachlandindianer passen sich wieder an den Höhenunterschied an, Spaziergang.
Luke und der Zaun
Der Job hört niemals auf
Zwei Freunde
Wieder gut an den Höhenunterschied angepasst wurden wir abends mit Danielas leckerem Chili verwöhnt.
Den Abend selbst ließen wir dann auf dem Sofa mit einer guten Folge von „The Big Bang Theory“ ausklingen.

Der Molch wärmt schon mal an
Tag 2
Um 06.30 schmiss mich mein grausames Weckerding aus dem kuscheligen Gästebett. Und das obwohl ich doch wirklich eine kuschelige Nacht mit Ilse-Bilse
verbracht hatte.
Da wir uns dann ein wenig mit dem Frühstück verzettelt hatten musste die Zeit, um pünktlich bei Ivonne in Burghaun auf der Matte zu stehen, wieder reingeholt werden. Naja, was soll ich sagen. Es machte dann in Burghaun einmal *pling* und Jens bekommt demnächst wohl ein nettes Erinnerungsfoto. Wenigstens waren wir pünktlich. 
Freunde wurden begrüßt, offizielle Anmeldung als Helferlein getätigt, Helferleintütchen wurde in Empfang genommen, Helferleintütchen wurde umgehend inspiziert, um dann freudig festzustellen, dass es ja auch wieder BUTTONS
gab! Ivonne hatte mir sogar noch einen vom letzten WT mit dazugelegt. Danköööö!
Aber als ich dann stolz meine Buttons anbrachte sah ich es:
Die Kopfbedeckung des Jahres.
The hat of the year!
Ein Traum aus Trash.
Der Nachfolger der Zahnbürste of doom.
Es traf mich wie einen Blitz. Ich war sofort verliebt. SOFORT!
Neidisch betrachtete ich die „unauffällige“ Kopfbedeckung von Anke samt Team, welche sie grade verteilte erst aus sicherem Abstand. Ich will auch! Ich, ich, ich! *hüpf* Hier! Hier! Hier! Ich war ganz aufgeregt 
Dieser „Hut“, ob ihr es verstehen wollt oder nicht, sollte mich den ganzen Tag nicht loslassen.
Nur die Ankunft von meinen Eltern begleitet von Renate und Peter mit Newton konnte mich aus meinem Bann befreien.
Dann ging es auch schon mit Worten an das „Volk“ durch Ivonne und der Vorstellung der Richter:
Angelika Theuerkauf
Norbert Theuerkauf
los. Etwas Schwermut hing danach während des Losmarschieren ins Gelände schon noch in der Luft. Denn Mandy aus dem Working Mudpaws Team ist an Leukämie erkrankt. Deswegen folgte auch ein Aufruf durch Ivonne sich bei der DKMS registrieren zu lassen! Bitte nehmt Euch an dieser Stelle auch ein wenig Zeit und informiert Euch über die DKMS. Ganz lieben Dank!
In der ersten Wartezone angekommen war ich dann etwas überrumpelt. Denn plötzlich waren alle anderen Helferlein weg.
Nur mich hatte man anscheinend vergessen. Komisch. Aber ich wollte hier doch Helferin sein, Brrrr-Frauchen. Hatte mich doch extra schon im Vorjahr angemeldet? War das doch zu früh? Was war los? Was hatte ich Trotteline schon wieder verpasst?
Tatsächlich, die erste Aufgabe war schon im vollen Gange. WAS? Ohne mich?
Ich schaute auf Newton und wusste plötzlich wie scheiße sich Frustration anfühlt. Man möchte und darf nicht. Argh….
Nein, liebe Leser und Leserinnen,
, macht Euch bitte keine Sorgen. Sooooo schlimm war es dann doch nicht für mich, denn ich fand ja recht schnell eine neue Aufgabe für den Moment.
Als Hof – Fotografin des „De schwatten Düwel“ – Teams.
Von links nach rechts: Susanne mit Luke, Sahra mit Frieda, Renate mit Newton
De schwatten Düwel
Kann losgehen Frauchen!
Wartezonen Impressionen
The hat of the year
Wartezone

Nach der 1. Aufgabe bei
Angelika Theuerkauf
Als ich mich dann doch ein wenig dem Selbstmitleid hingeben wollte, wurde ich fast vom Boden weggecatcht und ins Finke-Mobil platziert. „Ob ich mich da auf die Dummy´s setzen würde.“ Wat ne Frage? Zu diesem Zeitpunkt wäre ich auch auf dem Dach mitgefahren, Hauptsache ich darf jetzt Helferlein sein. Ihr findet das vielleicht ein wenig verzweifelt?
Ich nicht 
Wir fuhren ins nächste Gelände. Wald war jetzt angesagt. Und es folgte die 2. Aufgabe bei Norbert Theuerkauf.
Aufgabe 2 – Norbert Theuerkauf
Beschreibung (geklaut von Anke, denn die kann das so gut 😉 ) :
Vor uns ca. 3 Meter unbewachsener Waldboden, dann ein Graben. Hinter dem Graben hoher Farnbewuchs. In diesem Bewuchs fand von links nach rechts ein Treiben statt, in dem 4 Dummies fallen und 4 bereits auslagen. Die Treiber kamen rechts aus dem Bewuchs und liefen zu uns zurück. Danach fielen 90° rechts von uns kurz hintereinander 2 Markierungen ans Ende des Waldwegs in Grasbewuchs. Diese beiden Dummies lagen sehr nah beieinander. Zuerst sollten die beiden Markierungen von einem Hund geholt werden, anschließend die Dummies aus dem Treiben. Für die gesamte Aufgabe gab es ein Zeitlimit von 5 Minuten.
Treiben war also angesagt. D.h. sich ein wenig mit *brrr* und *japjapjap* Lauten zum Affen machen und währenddessen 2 Dummy’s ins Suchen Gebiet werfen. Genau nach meinem Geschmack! Aber evtl. hätten wir vorher über den 1,40m hohen Farn reden sollen, durch den ich „treiben“ sollte, und den Graben, welcher genau an der Stelle an dem frau zurück rüber hüpfen sollte mindestens gefühlte 8m breit war? Schließlich musste ich 8 mal an diesem Tag da rüber. Ganz ehrlich? Ich hab jedes Mal dasselbe gedacht „gleich stürz ich ab“. JEDES MAL 🙂 und jedes Mal lachte ich mir ins Fäustchen, wenn ich es doch geschafft hatte. Meine Stimmung war also großartig.
Da hatte sich die exzellente Gefahrensucher – Ausbildung meines Vaters echt gelohnt, denn ich bin zum Glück nicht in den Graben geplumpst UND ich hab mir auch keine Zecke eingefangen. God safe the queen!
Und so ganz nebenbei, die Aufgabe war echt der Hammer. Die unterschiedlichen Herangehensweisen der Teams, der einzelnen Menschen und schließlich die Arbeit der Hunde zu sehen. Alleine um das nochmal sehen zu können, wäre ich den Graben noch 20 Mal rüber gehüpft.
Vom eigenen Hund wegen Aufregung nicht erkennen, bis geradezu hysterischer Zeitdruck bei nur noch einer 1 Minute Suchenzeit, bis hin zu drei Hunde arbeiten einheitlich zusammen im Suchen Gebiet, es wurde einem einfach ALLES geboten.

Danach war ein bißchen Verschnaufpause in der Wartezone für mich angesagt. Der von Ivonne vorher angekündigte Zaubertrank musste schließlich auch gekostet werden. Währenddessen lief auch schon die Aufgabe 3 von Angelika Theuerkauf.
Helferlein und Helferlein
Wir hatten so ein Glück mit dem Wetter
Wartezone die II.
Als alle wieder bei Kräften waren ging es schließlich los zur letzten Aufgabe von Norbert Theuerkauf.

Aufgabe 4 – Norbert Theuerkauf
Beschreibung: wieder von Anke geklaut, denn die kann das immer noch gut 🙂
Ein Walk-Up auf einer abgemähten Wiese. Rechts wird die Wiese von einem hohen Altgrasstreifen begrenzt, dahinter befindet sich ein stark abfallender Wiesenstreifen. In diesem Wiesenstreifen liegen schon mehrere Stücke. Während des Walk-Ups fällt zuerst geradeaus eine Markierung, anschließend eine Markierung rechts im Wiesenstreifen. Der Richter sagt an, welcher Hund welches Dummy arbeitet

Bei dieser Aufgabe hatte ich die Aufgabe, den Walk Up zu begleiten und zwei Markierungen, nach Ansage von Norbert, in den Altgrasstreifen zu werfen. Zur Seite stand mir ein zweites Helferlein in Form von Petra. Das war eine sehr nette Zeit, und irgendwie wäre ich gerne länger mit dir ins Gespräch gekommen.
Als ich Luke und meine Mutter dann das 1. Mal eine recht weite Markierung hatte arbeiten sehen, standen mir da sogar ein paar Freudentränen in den Augen.
4 Aufgaben waren schneller zu Ende als ich gucken konnte. Es war wirklich ein Gefühl von “ wie schon durch?“, können wir nicht noch eine Aufgabe machen?
Ja können wir. Denn es fehlte ja noch die Spaßaufgabe, ausgedacht von Ivonne:
„Aus allen Teilnehmern wurden zwei Gruppen gebildet. Innerhalb dieser Gruppen wurde ein neues S-A-F-Team zusammengestellt. Dieses Team sollte die Hunde in eine Suche schicken. In dieser Suche lagen mehrere Dummy’s aus. Auf manchen Dummy’s stand ZONK, auf zwei Dummy’s WORT. Ziel war es, die beiden WORT-Dummy’s herauszuholen. Sobald ein WORT-Dummy geborgen war, zog die restliche Gruppe ein Säckchen mit Scrabblesteinen. Die Scrabblesteine ergaben ein Wort aus der Dummyarbeit, welches von der Gruppe schnellstmöglich erkannt und gelegt werden musste.“
Es war großartig. Viele hatten keine Ahnung, oder doch oder doch nicht? Oder doch? Als Zuschauerin kam man auch hier definitiv wieder auf seine Kosten.
Nachdem auch die Spaßaufgabe ein recht schnelles Ende fand gab es noch das Abschlussfoto.

Gruppenfoto
Wer jetzt denkt, dass der Tag damit vorbei war, der irrt sich gewaltig. Denn fast genauso sehr wie ich mich auf die Helfertätigkeiten beim Working Test freue, freue ich mich auf die dann folgende Tombola! Juhuuuuuuuuuuuuuuu….Tombola, klasse Gewinne und das Geld ist für einen sehr guten Zweck!
Nachdem wir in das Wohnzimmer der Casa Finke eingetroffen waren und uns einen Platz an der Sonne organisiert hatten, ging der Ernst des Lebens los.
Es hieß:
Lose, Lose, Lose, Lose – Gewinne, Gewinne, Gewinne
Wie schön das wir alle schon groß sind und zivilisiert…ähm ja. Jeder hat Lose erhalten 😀
Und nicht nur Lose, denn *Trommelwirbel*…
…für den guten Zweck erwarb ich einen Hut of doom 
Die Lose waren verteilt, die Essensversorgung in Form vom Lieferservice war im vollen Gange, da wurden auch schon die Platzierungen bekannt gegeben und die Danksagungen ausgesprochen. Ich, als Helferlein erhielt auch noch eine Helferlein – Dankes – Tüte. Yeahhhhh! Danke!
Falls ihr Euch für die Platzierung interessieren solltet, besucht doch die Hall of fame

Meine Tombola Ausbeute
Für VITA e.V. 
Spendenstand 2013: 1386,37€
Liebe Ivonne und alle fleißigen Helfer, es war einfach wieder großartig bei Euch. Ich bin wirklich glücklich wieder Teil dieses Tages gewesen zu sein! Und jetzt fällt mir auch erst auf, dass ich mich noch gar nicht bei der Wettergöttin für dieses großartige Wetterchen
bedankt habe. Das ja typisch, wenn man nichts zu meckern hat, vergisst man es glatt zu erwähnen. Tztztz. Ich hoffe ich darf das nächste Mal wieder mit dabei sein. Dann aber evtl. sogar als Starterin mit Rockie in der Schnupperklasse. 🙂
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