Hundeurlaub I

Mein Hunde Urlaub 2012

Hier nun exklusiv der erste Teil des Hundeurlaubberichtes inklusive Fotos
– Ein Abend unter Wölfen
– Die Woche mit dem Flat Coated Retriever Rüden Newton

Nachdem ich mich über Pfingsten musikalisch in Leipzig aufgehalten hatte. Ging es quasi direkt nach meiner Wiederkehr in den Hunde-Modus über, welcher in der Pfingszeit wirklich nur ganz, ganz kurz auf „lautlos“ geschaltet war. Denn meine „Newton“ –  Woche begann. Wer Mr. Newtonsky noch nicht kennt, Newton ist ein 1 Jähriger Flat Coated Retriever Rüde, und hatte in meinem Betreuungszeitraum grade eine mittelgroße  Kopf/Ohr – OP hinter sich gebracht. D.h. er durfte immer schön auf „Empfang“ mit seinem eigenen Satelliten die Welt erkunden.
Für die ersten 2 Tage hatte ich mir Spazierunterstützung von meiner Pflegehündin Luna, und von Lina mit ihrer TWH Hündin Runa geholt.
So machten wir erst den Baggersee Bätjers Braake unsicher und am nächsten Tag wühlten wir das Waldgebiet Warwersand auf.
Leider gibt es direkt von den Spaziergängen keine Fotos. Obwohl wirklich der ein oder andere geniale Schnappschuss hätte dabei sein können.
Da wäre z.B. der Sprung durchs Getreidefeld.
Abwechselnd sah man entweder Lunas, Newtons oder Runas Kopf emporhüpfen. Einfach großartig, das Bild dazu  in meinem Kopf.
Anders das Erlebnis am ersten Tag im mit Gülle gut befülltem Feld. DAS streich ich!
Eins sei nur gesagt. Luna sah aus wie das Phantom der Oper, während ich Newtonsky knapp dem Güllebad entreißen konnte.


Der Samstag Abend stand dann ganz im Zeichen des Canis lupus.

Dörverden hatte zu einem Abend unter Wölfen geladen, und ich bin dem Ruf nur allzu gerne gefolgt.
Um Punkt 20°° ging es los.
Die Gruppe von ca. 20 Leutchen wurde von Frank Faß persönlich begrüßt und der Ablauf des Abends wurde abgesprochen.
Zuerst habe ich mir die angebotene Dokumentation über das Lausitzer Rudel angeschaut. Danach ein wenig den Zeittunnel durchwandert, und dann lockte auch schon das Lagerfeuer im Fort mit Bratwurst 🙂
Was soll ich sagen die Wurst war gut, aber der Kuchen, Leute, der Kuchen war unschlagbar!
Auch die Unterhaltung am Ausschank mit Herrn Faß und der überaus sympathischen Biologin (der Name ist mir leider entfallen) bereitete mir großen Spaß.
Kurz vor der Fütterung des „Kieler“-Rudels, welche um 22°° stattfinden sollte, habe ich dann noch eine Runde allein durch den Wolfspark gedreht.
Eine wundervolle,  sehr direkte Wolfsbegegnung inklusive.

Um 22°° ging es dann gemeinsam zur Fütterung. Verfüttert werden sollte ein geschossener Rehbock am Stück, welcher eigentlich an einem Band befestigt zuschauernah im Gehege ausgelegt werden sollte.
Leider hatten die Wölfe dieses Vorhaben bereits im Vorfeld boykottiert und das Befestigungsband sicherheitshalber mal durchgenagt.
Die Fütterung war trotzdem ein Erlebnis & das sich daraus entwickelnde Gespräch innerhalb der Gruppe äußerst interessant. Auch wenn sich hier wieder Quotentoastbrote mit eingeschlichen hatten.

Nachdem ich mich anschließend am Lagerfeuer noch ein wenig ausgetauscht & aufgewärmt hatte ging es gegen kurz nach Mitternacht wieder zurück zum Canis lupus familiaris, welcher mich bei meiner Ankunft mit kleinen, müden Augen freudigst begrüßte.


– Fehmarn mit Newton –
oder „Ein Flat & das Meer“

Am Sonntagmorgen ging es dann mit Newton auf die schönste Insel der Welt.
Fehmarn.
Erst jedoch gab es einen kleinen Abstecher nach Lübeck.

 

Schließlich sollten sich Newton und Luke mal kennenlernen. Das klappte ganz nach Flatmanier auch hervorragend. Leider konnten wir die Schnappschildkröte nicht mit nach Fehmarn nehmen da 1. Newton immer noch seinen Satelliten die meiste Zeit tragen musste und 2. Luke sich vertreten hatte und deswegen auch „geschont“ werden musste.
So durfte an diesem Tag nur eine Schwarznase mit auf die Insel.

Fehmarn präsentierte sich natürlich mit wunderschönem Wetter. Newton und die Ostsee,  das war dann Liebe auf den 1. Blick. Kaum war der Flat aus dem Auto raus, wusste er natürlich auch schon ganz genau WO es zum Wasserloch geht. Leider war „baden“ ja nur bedingt gestattet. Da die Wunde aber großartig aussah und ich mein Octenisept mit im Gepäck hatte, (Renate möge es mir verzeihen) durfte das Wasser natürlich ein klein bißchen angetestet werden. Ich sage euch Eines, es gibt nichts Schöneres als ein Flat im Wasser 🙂

Hier zum „Trocknen“ abgelegt 🙂

Nach einem Marsch ,zusammen mit meinem Vater und Franzi, von Altenteil nach Niobe und wieder zurück, war ein bißchen „chillen“ angesagt.

Hier geht es zu einem kleinen Apport-Video von Newton und mir.
Denn für die Dummyarbeit gab es genug Möglichkeiten. Da waren Newton sogar die realen fehmaraner Karnickel egal.

Am Dienstagmorgen ging es dann wieder Richtung Bremen. Denn wie wir alle wissen, Dienstag steht die Alltagsgruppe bei mir auf dem Programmzettel. Nachdem Newton und ich ziemlich blöd im Stau standen, entschloss ich mich direkt zum Hundeplatz zu fahren. So sind wir vorab noch eine Rude spazieren gewesen und konnte dann noch in Ruhe ein bißchen „arbeiten“ & zusammen auf dem Rasen rumalbern. Newton verhielt sich in der Alltagsgruppe vorbildlich und durfte mich in der 2. Gruppe auch unterstützen.

Ja und dann war die Woche schneller vorbei, als ich gucken konnte. Anstrengend war es, ohne Frage. Aber ich war lange nicht mehr so ausgeglichen. Mit kleinen Tränchen in den Augen hatte ich Mr. Newtonsky abends wieder zu seiner angedachten Betreuung zurück gebracht. Ist doch interessant wie schnell man sich doch an diese Schwarznasen gewöhnt!


Fortsetzung folgt!

(Alle Bilder unterliegen meinem Urheberrecht)


Über WahnsinnsHundeTraining

Zertifizierte Hundetrainerin von Lübeck bis Fehmarn. Durch die Tierärztekammern S/H seit August 2016. http://wahnsinnshunde-training.com Zeige alle Beiträge von WahnsinnsHundeTraining

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